Das Abitur ist in der Tasche, und nun kommt die Frage was und wo man studiert. Viele Studenten haben durchaus eine Vorstellung, was sie studieren wollen, wissen aber nicht, wo sie das am besten können. Manche Universitäten sind sehr beliebt, andere weniger. Oftmals gibt es mehr Studenten als Plätze und dann entscheidet der Numerus Clausus (NC), also welche Abiturnoten man vorzuweisen hat. Etwa 80 Prozent der NC-Plätze werden nach Qualifikation vergeben, 20 Prozent nach Wartezeit.
Grundsätzlich kann man sich mit einem deutschen Hochschulabschluss an jeder deutschen Hochschule für ein Studium bewerben. Die Mitgliedschaf in der EU macht es aber auch möglich, sich an europäischen Hochschulen zu bewerben, sofern diese Kurse in Englisch anbieten und das Studium offen für EU-Ausländer ist.
Aber man kann auch noch weitergehen und ein Studium in Amerika oder Australien machen. Sogar Asien wird immer beliebter, zu den beliebtesten Orten gehören Singapur, Hongkong, Shanghai und Peking sowie Seoul und Tokio.
Meistens ist es aber sinnvoller, zumindest ein Grundstudium in Deutschland zu absolvieren und dann erst ins Ausland zu gehen. Perfekte Englischkenntnisse sind ein Muss, ausserdem ist es heute von Vorteil, wenn man einen der chinesischen Dialekte beherrscht.
Innerhalb Deutschlands hängt die Wahl von den Zulassungsbestimmungen der Universitäten ab. Auch wenn dies Bildungshoheit bei den Ländern liegt, darf man als Deutscher an allen Hochschulen studieren sofern Plätze vorhanden sind. Es gibt noch kein offizielles Hochschulranking in Deutschland, und dieses müsste vor allem für die jeweiligen Studiengänge detailliert aufgeschlüsselt sein. Deshalb ist es notwendig, sich selbst ein Bild zu machen. Es ist weniger wichtig wie beliebt eine Uni ist, sondern welche Forschungseinrichtungen es gibt, in welchen Bereichen geforscht wird und wie die internationale Zusammenarbeit aussieht. Das ist vor alle bei naturwissenschaftlichen Studiengängen wichtig. Bei Wirtschaftstudiengängen sollte man schauen, wie hier mit der Privatwirtschaft zusammengearbeitet wird und ob es zum Beispiel Praktika gibt, die angeboten werden.